Dieser Begriff wird auf unterschiedlichste Art und Weise gebraucht. Wenn man vom Kunden ausgeht, dann definiert man alle Unternehmen die unter einem gemeinsamen Namen auftreten, als Hotelkette.
Schlussfolgerung: Alle Unternehmen, die mindestens zwei Hotels auf nationaler oder internationaler Ebene unter einem Namen betreiben, werden als Hotelkette bezeichnet. Die einzelnen Hotelbetriebe können unterschiedliche Unternehmensformen aufweisen. Es gilt immer, dass die Zentrale interne Ziele (Unternehmensphilosophie) , sowie die Konzernpolitik, welche auf Expansion ausgerichtet ist, definiert. Unter der vorhergegangenen Hotelkettendefinition können folgende Unternehmensformen aufgezählt werden:
Hotelkonzern = rechtlich selbständige Hotelunternehmungen unter einheitlicher Leitung
Hotelkooperation = horizontaler Zusammenschluss rechtlich und wirtschaftlich selbständiger Hotelunternehmungen
Filialsystem = Einheitsunternehmung mit mehreren rechtlich unselbständigen Betrieben (Filialen)
Franchisesystem = vertikaler Zusammenschluss rechtlich und wirtschaftlich selbständiger Unternehmungen
Vorteil von Hotelketten
-Intensive Nutzung moderner Managementmethoden und Einsatz moderner Technologie
-Professionelles Marketing, zentralisierte Koordinierung und Steuerung auch von überregionalen Marketingaktivitäten
-Kosteneinsparungen durch zentralisierte Funktionen
-Geringere Anfälligkeit gegenüber Nachfragerückgängen und konjunkturellen Schwankungen
-Für den Gast besteht der Vorteil der gleichbleibenden Qualität, einfacheren Buchungsmöglichkeiten usw.
Nachteil Hotelketten
-Teilweise geringe Individualität des einzelnen Hotels
-Langwierige oft bürokratische Entscheidungsfindung
-Einige der größten internationalen Hotelketten sind z.B. Hospitality Franchise Systems, Holidays Inns, Best Western International