Hotel-Lexikon
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Die Getränkekarte ist ein Druckwerk,das Auskunft über Preise und Leistungen,Stil und Charakter eines Gastronomie-Unternehmens gibt.

Grundsätzlich sollten sich Umfang, Aufbau und Gestaltung der Getränkekarte nach dem jeweiligen Typ des Restaurants richten. Verkaufsförderung und Klarheit für den Gast stehen hierbei im Vordergrund. Aus diesem Grund ist es für den Gastronom unerlässlich seine Gäste zu "kennen", denn 90% von ihnen haben beim Betreten des Restaurants keine konkrete Vorstellung was sie essen und trinken möchten!!! Das heißt, mit einem entsprechenden Angebot,kann man die Gäste noch von fast allem überzeugen. Aber auch hier ist das richtige Händchen gefragt, kein Gast möchte im Restaurant unzählige Tafeln über und über mit Empfehlungen, zusätzliche Tischaufsteller und eine riesige Weinkarte sehen. Meist kommt noch hinzu, dass das Servicepersonal nicht mal die Hälfte aller angebotenen Getränke kennt, oder sie erklären kann. Hier kann man nur sagen: Weniger ist manchmal mehr!

Ebenso wichtig wie der Inhalt der Getränkekarte ist die äußere Form. Die individuelle Erstellung einer Getränkekarte dient als Marketínginstrument, mit dem Unternehmensidentität ausgedrückt wird, die Kategorie und Anspruch des Betriebes widerspiegeln soll. Dies zeigt sich als erster Eindruck bei der Materialauswahl der Karte. Die verschiedenen Umschlag-und Seitenmaterialien wie Papier, Karton oder Kunstleder, elektronische Getränkekarten und das Corporate Design verstärken den ersten Eindruck des Gastes. Bei der Materialauswahl spielt je nach Anspruch die Haltbarkeit eine wichtige Rolle. Wichtig in jedem Fall ist ein handliches Format.

Beim Aufbau der Getränkekarte macht es in den meisten Fällen Sinn die Aperitifs auf die erste Seite zu schreiben bzw. drucken, da so der Verkauf von Aperitif enorm gefördert wird. Im Weiteren kommen zumeist erst die offenen, dann die Flaschenweine, anschließend die Biere und alkoholfreien Getränke und zum Schluss Heißgetränke sowie Digestifs.



C.W.

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